Der Intel Pentium III ist ein Prozessor, der von Intel entwickelt wurde und im Februar 1999 auf den Markt gebracht wurde. Er war der Nachfolger des Pentium II und wurde bis 2003 produziert.
Der Pentium III ist ein x86-Mikroprozessor und basiert auf der P6-Mikroarchitektur von Intel. Er wurde mit Taktfrequenzen von 450 MHz bis 1,4 GHz eingeführt und bot eine verbesserte Leistung und Effizienz im Vergleich zu seinem Vorgänger.
Eine wichtige Neuheit des Pentium III war die Einführung der Intel SSE (Streaming SIMD Extensions) Technologie. Diese Befehlssatzerweiterung ermöglichte es dem Prozessor, mehrere Daten gleichzeitig zu verarbeiten und somit die Rechenleistung in Multimedia-Anwendungen zu verbessern.
Der Pentium III wurde auch in verschiedenen Varianten hergestellt, darunter der Pentium III-S mit einem größeren Level 2 Cache für Server und Workstations, sowie der Pentium III-M, der speziell für den Einsatz in Notebooks entwickelt wurde.
Allerdings war der Pentium III nicht frei von Kontroversen. Intel hatte eine Funktion namens "ID Number" (auch als "Prozessor-ID" bezeichnet) eingeführt, die es ermöglichte, den Prozessor eindeutig zu identifizieren. Dies führte zu Datenschutzbedenken und Kritik von Datenschutzaktivisten, was schließlich zur Entfernung dieser Funktion von späteren Versionen führte.
Trotzdem war der Pentium III in den 2000er Jahren einer der beliebtesten Prozessoren für Desktop-Computer und wurde von vielen Herstellern in ihren Systemen eingesetzt. Er wurde jedoch schließlich vom Pentium 4 abgelöst, der eine neue Mikroarchitektur und höhere Taktfrequenzen bot.
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